535.300… Straßenverkehrsunfälle gab es im 1. Quartal 2022

Im ersten Quartal des Jahres 2022 registrierte die Polizei rund 535.300 Straßenverkehrsunfälle. Im Vorjahr wurden rund 12 % weniger Unfälle verzeichnet, auch bedingt durch die Corona-Pandemie und den Lockdown in diesem Zeitraum.

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Unter die 535.500 Straßenverkehrsunfällen zählen auch Sachschäden, wie beispielsweise Kratzer und Dellen in Pkw, die durch einen Unfall verursacht worden sind, jedoch auch Personenschäden. Insgesamt wurden rund 53.500 Unfälle allein in den drei Monaten registriert, die einen Personenschaden zur Folge hatten. Von dieser Anzahl unterlagen am Ende rund 500 Menschen ihren Verletzungen und verstarben in Folge des Unfalls.

In Großstädten kommt es häufiger zu Unfällen mit dem Pkw

Besonders in Gebieten mit vielen Menschen und viel Verkehr kommt es zu Unfällen mit Pkw. Daher sind die höchsten Unfallhäufigkeiten insbesondere in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München zu verzeichnen. Auch mit anderen Verkehrsträgern, wie Fahrrädern, Krafträdern oder Nutzfahrzeugen, kommen Unfälle seltener auf dem Land, als in der Stadt vor.

Seit der Jahrtausendwende nimmt die Zahl der Unfälle insgesamt stetig ab

Im Jahr 1999 wurden die meisten Unfälle mit Personenschäden registriert (395.698) und zu jener Zeit der höchste Wert der gemeldeten Sachschäden erreicht (2.017.784). 21 Jahre später im Jahr 2020 konnte im Bereich der Personenschäden ein Rückgang von 33 %und bei den Sachschänden von rund 2 % verzeichnet werden. Allerdings war bei letzterem bis vor Beginn der Corona-Pandemie noch ein deutlicher Anstieg erkennbar. Ein gegenläufiger Trend ist bei den Fahrradunfällen zu erkennen. Besonders die Unfälle mit Pedelec-Rädern nahmen um rund 43 % zu. Viele Menschen bestreiten den Weg zur Arbeit mit einem E-Bike, weshalb die meisten Unfälle während der Werktage passieren. Die Verbesserung der Sicherheit für Menschen im Verkehrswesen ist anhand der Anzahl der tödlich Verunglückten gut zu erkennen. Betrug die Zahl 1999 noch 7.772, wurden 2020 nur noch ein Drittel der Anzahl von Menschen Opfer von Verkehrsunfällen (2.719).

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