Die Verkaufszahlen von E-Bikes sind zwar stark angestiegen, die Fahrradbranche hat damit jedoch noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft. Beispielsweise wird das Fahrrad, ob elektrisch oder manuell betrieben, immer noch selten für den Arbeitsweg genutzt. Gründe hierfür sind der mangelnde Ausbau von Fahrradwegen oder nicht ausreichend sichere Abstellmöglichkeiten am Arbeitsplatz.
Die Preise der E-Bikes könnten teurer werden
Infolge von Pandemie und dem Krieg gegen die Ukraine steht allerdings auch die E-Bike-Branche vor Herausforderungen. Lieferketten sind zeitweise unterbrochen, Bauteile können nicht rechtzeitig geliefert und Rohstoffe sind teurer geworden. Hinzu kommt, dass es durch den zunehmenden Arbeitskräftemangel in Deutschland zu zusätzlichen Preissteigerungen der E-Bikes kommt.
Förderungen und Ausbau von Radwegen könnten eine Lösung sein
Mit Hinblick auf die steigenden Kraftstoffpreise und den Umstieg auf einen emissionsfreien Verkehr sind Förderungen für einen weiter wachsenden Absatz sinnvoll. So könnte zum Beispiel die Mehrwertsteuer für Fahrräder gesenkt und der Ausbau sicherer Radwege vorangetrieben werden. Damit würde die Attraktivität der E-Bikes und Fahrräder als alternative Fortbewegungsmöglichkeit zum Auto weiter steigen.
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