Der dena-Monitoringsbericht 2022 wirft einen Blick auf die Entwicklung alternativer Antriebe im deutschen Pkw-Markt. Innerhalb der ersten drei Quartale des Jahres zeigte sich hier, dass das coronabedingte Zulassungstief auch im dritten Jahr nach Ausbruch der Pandemie weiter anhält. Am Markthochlauf alternativer Antriebe hat das allerdings kaum etwas geändert, lag ihr Anteil an den Gesamtneuzulassungen im Jahresverlauf mit über 40 Prozent auf Rekordkurs. Aufgrund hoher Absatzzahlen von Voll- und Mildhybriden dürften die erhofften CO2-Einsparungen dabei jedoch eher gering ausfallen. Das gilt auch mit Blick auf die hohen Absätze von verbrauchsintensiven SUVs. In 2022 (Q1 bis Q3) war im Schnitt fast jeder dritte neu zugelassene alternative Antrieb ein SUV. Bei den batterieelektrischen Pkw haben die SUVs sogar über 42 Prozent der Neuzulassungen ausgemacht.
Zur Erreichung der Klimaziele ist laut dena deshalb mehr Planbarkeit bei Förderungen von emissionsfreien Pkw und ein Anreizsystem für energieeffiziente und leichtere Fahrzeuge nötig. Darüber hinaus sollte auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter beschleunigt werden.
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