Im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) hat Kantar Emnid eine Umfrage zu den Einstellungen in der deutschen Bevölkerung zu Fahrzeugen mit herkömmlichen
und alternativen Antrieben durchgeführt.
Nur noch jeder Fünfte glaubt, dass Diesel- und Benzinfahrzeuge auch im Jahr 2030 noch den Pkw-Markt dominieren werden. Eine Mehrheit von 59 Prozent der Befragten traut rein batterieelektrischen Antrieben und Plug-in-Hybriden eine dominante Rolle zu; weitere 10 Prozent setzen auf Wasserstofffahrzeuge. Besonders die Jüngeren unter 40 Jahren glauben an die Zukunft des Elektroautos.
Allerdings gibt eine große Mehrheit der Befragten auch an, dass sie sich noch nicht ausreichend über alternative Antriebstechnologien informiert fühlen. Sehr auffällig dabei sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer treten häufiger selbstbewusst hinsichtlich ihres Wissens auf: Zum Thema Verbrennungsmotor finden sich 70 Prozent der Männer gut informiert, wohingegen es bei den Frauen nur 39 Prozent sind. Und selbst beim unbekanntesten Antrieb, dem Wasserstoffantrieb, glauben noch 20 Prozent der Männer, relativ gut informiert zu sein. Unter den Frauen kennt sich hier nach eigener Einschätzung beinahe keine gut aus (5 Prozent)
Gespalten sind die Reaktionen auf die Frage, ob die deutschen Automobilhersteller für den Wettbewerb um die Mobilität der Zukunft gut aufgestellt sind. Während im Schnitt knapp jeder Zweite Zweifel äußert, bewertet die Altersgruppe der 18-29-Jährigen die Zukunftsfähigkeit der Branche deutlich positiver: Immerhin 60 Prozent der Jüngeren haben Vertrauen in die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Verbraucherumfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena).
Die Umfrage wurde von Kantar Emnid im Rahmen der dena-Informationsplattform www.pkw-label.de im August 2017 durchgeführt. Telefonisch befragt wurden 1.001 Personen der deutschsprachigen Bevölkerung in Privathaushalten ab 18 Jahren. Weitere Informationen zu den Umfrageergebnissen unter www.dena.de/umfrage-mobilitaet.