Die Diskussion um den Umweltschutz und die Senkung der Treibhausgasemissionen im Verkehr tragen immer mehr Früchte. Das Ziel von 7-10 Mio. Elektrofahrzeugen bis 2030 aus dem Klimaschutzprogramm der Bundesregierung ist nur mit einer steigenden Akzeptanz der Verbraucher zu erreichen. Nun zeigen Umfragen des VdTÜV und der dena, dass das Interesse an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben steigt.
Laut der VdTÜV Mobility Studie 2020 können sich 36 Prozent der Deutschen vorstellen, in den kommenden fünf Jahren ein Elektroauto anzuschaffen. Allerdings sind auf der anderen Seite 56 Prozent der Ansicht, dass der Kauf eines Elektrofahrzeugs in diesem Zeitraum keine Option sei. Die meist genannten Gründe sich keine Elektroauto anzuschaffen sind hier die hohen Anschaffungskosten, eine zu geringe Reichweite und die Ladeinfrastruktur.
In der jährlichen dena-Umfrage zu alternativen Antrieben gaben auf die Frage „Mal angenommen der Kaufpreis ist für alle Fahrzeuge derselbe, für welche der folgenden Antriebsarten würden Sie sich entscheiden?“ 34 Prozent an, dass sie sich für ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle entscheiden würden, 18 Prozent für ein Hybridfahrzeug und 17 Prozent für ein Elektrofahrzeug. Nur noch 24 Prozent würden sich für ein Fahrzeug mit einem fossilen Brennstoff (Benzin, Diesel, Erdgas) entscheiden.
Im Jahr 2030 erwarten die Befragten eine Marktdominanz von batterieelektrischen Fahrzeugen, sowie von Fahrzeugen mit einer Brennstoffzelle.