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Wasserstoff - die Energie der Zukunft?

Wasserstoff ist die Kohle der Zukunft. Das schrieb der französische Autor Jules Verne bereits im Jahr 1870 in seinem Roman „Die geheimnisvolle Insel“. In Zeiten der Energiekrise und des Klimawandels werden große Hoffnungen auf diesen Energieträger gesetzt. Er ist quasi überall vorhanden und kann vielfältig verwendet werden, jedoch gibt es auch einen Haken.

Foto: dena

Wasserstoff, H2, ist ein Element, dass nur in gebundener Form auf der Erde vorliegt. Das bedeutet, dass man, um ihn als Energieträger nutzen zu können, ihn erst aus den Verbindungen lösen muss. Die bekannteste Verbindung ist die von Wasserstoff und Sauerstoff – H2O, und zwar Wasser. Für die Gewinnung von Wasserstoff wird in einem Elektrolyseur das Wasser in seine Bestandteile gespalten. So erhält man als Endprodukt Wasserstoff und Sauerstoff. 

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff sind möglich

Eingesetzt werden kann Wasserstoff in vielen Bereichen. Neben der Speicherung von Energie, kann er auch in der Mobilität zum Einsatz kommen. Brennstoffzellenautos (FCEV) sind derzeit allerdings eher noch ein Nischenmarkt. Denn derzeit ist die Produktion von Wasserstoff sehr energie- und kostenintensiv. Zudem ist der Wirkungsgrad dieser Antriebe noch nicht voll ausgereift. Er liegt bei rund 30%. Zum Vergleich: Ein batterieelektrischer Antrieb hat einen Wirkungsgrad von 80%.

Konkurrenzfähig zum konventionellen Verbrenner

Der Vorteil von Wasserstoff ist, dass dieser Antrieb bei Verwendung von 100% erneuerbarer Energien in der Herstellung, klimaneutral ist. Als „Emission“ kommt lediglich Wasser zum Vorschein, was somit keine negativen Umweltauswirkungen mit sich bringt. Durch den hohen Energiegehalt von Wasserstoff kann mit einer vollen Tankladung eine Distanz von 650 Kilometer zurückgelegt werden. Die Tankzeit dauert nur 5 Minuten und ist damit vergleichbar mit einem konventionellen Verbrennungsmotor. Aktuell gibt es rund 100 Wasserstofftankstellen in Deutschland.

Das Potential von Wasserstoff ist noch nicht ausgeschöpft

Die wesentliche Potentiale von Wasserstoff als Antrieb liegen in seinem hohen Energiegehalt und der Klimaneutralität. Besonders für den Schwerlastverkehr stellt Wasserstoff damit eine sinnvolle Alternative dar. Es können weite Distanzen zurückgelegt werden. Zudem wiegt eine Brennstoffzelle weniger als eine herkömmliche Batterie. Im Bereich des Individualverkehrs mit Pkw gibt es zwar derzeit schon erste Modelle auf dem Markt, allerdings ist die Verfügbarkeit von Tankstellen und Fahrzeugen noch sehr gering. Es bedarf erst einem großen Ausbau von erneuerbaren Energiequellen, um ausreichend Wasserstoff für den Verkehrssektor in Deutschland herstellen zu können.

Weitere Informationen zur Wasserstoffinfrastruktur finden Sie hier.

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Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) informiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz mit dieser Informationsplattform zur Verkehrs- und Mobilitätswende. Darüber hinaus erhalten Hersteller und Händler Informationen zur Umsetzung der novellierten Pkw-Energie­verbrauchs­kennzeichnungs­verordnung (Pkw-EnVKV). Dabei handelt es sich um allgemeine Hinweise, die nicht rechtsverbindlich sind. Für konkrete Fragen ist ggf. eine Rechtsberatung einzuholen. Die dena übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der mittels des Online-Tools zur Erstellung eines Pkw-Labels berechneten Ergebnisse. Entscheidend sind u. a. die Herstellerangaben.

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