Das Vertrauen der Verbraucher in die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie ist im Vergleich zum Vorjahr weiter zurückgegangen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena). 54 Prozent der Befragten finden, dass deutsche Automobilhersteller für den Wettbewerb um die Mobilität der Zukunft nicht gut aufgestellt sind (2017: 48 Prozent). Drei Viertel denken, dass die Hersteller nicht genug tun, um schadstoffarme Fahrzeuge auf den Markt zu bringen.
Der Preis ist ein entscheidender Faktor
60 Prozent der Deutschen würden sich mittlerweile für ein Auto mit alternativem Antrieb entscheiden, wenn der Kaufpreis derselbe wie bei einem klassischen Verbrenner wäre. Das sind zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Am höchsten ist der Zuspruch mit rund 70 Prozent bei jüngeren Befragten im Alter von unter 50 Jahren. Am populärsten sind Pkw mit batterieelektrischem Antrieb.
Online-Angebot der dena informiert Verbraucher über alternative Antriebe
Dass der Trend sich nicht schon stärker auf alternative Antriebe ausrichtet, hängt nach Einschätzung der dena unter anderem mit einem Mangel an Information zusammen. 56 Prozent der Befragten schätzen ihr Wissen über Verbrennungsmotoren wie Benzin und Diesel als „eher gut“ ein, beim Batterieelektroauto sind es nur 30 Prozent. Noch geringer ist der Anteil der gut Informierten bei anderen alternativen Antriebsarten wie Erdgas (18 Prozent), Plug-in-Hybrid (15 Prozent) und Wasserstoff (12 Prozent).
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Umfrage finden Sie hier.
Zur Umfrage
Die Umfrage wurde von Kantar Emnid im Rahmen der dena-Informationsplattform Pkw-Label im November 2018 durchgeführt. Telefonisch befragt wurden 1.009 Personen der deutschsprachigen Bevölkerung in Privathaushalten ab 18 Jahren.
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