Die neuen Strecken sind ein europäisches Kooperations-Projekt. Beteiligt sind neben der Deutschen Bahn die französischen SNCF, die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die Schweizerischen Bundesbahnen und die staatliche Eisenbahngesellschaft der Niederlande, Nederlandse Spoorwegen (NS). Die Fahrzeuge selbst stellt die ÖBB. Die österreichische Bahngesellschaft ist Nachtzug-Vorreiter in Europa, auf den von ihr betriebenen Strecken kommt man von Deutschland nach Österreich, Italien und in die Schweiz.
Einige Strecken hat die ÖBB vor 5 Jahren von der Deutschen Bahn übernommen, als diese das Nischengeschäft mit den Nachtzügen für unrentabel befand.
Nun sind Nachtzüge wieder gefragt und die DB steigt wieder ein. Weitere europäische Kooperationen sind bereits geplant. So soll bis Ende 2023 ein Nachtzug von Wien und Berlin nach Brüssel und Paris den Betrieb aufnehmen. „Die Züge fahren in Wien und Berlin los, sie werden dann im Rhein-Main-Gebiet zusammengeführt und nach ihren Destinationen Brüssel oder Paris als neue Züge zusammengestellt.“, so ein Sprecher der Deutschen Bahn gegenüber dem SPIEGEL.
Auch eine Verbindung von Zürich nach Barcelona soll es ab 2024 geben, allerding ohne Halt in Deutschland.