In 2022 gab es in Deutschland gut 18 Millionen Fahrerlaubnisse für Motorräder. Im Vergleich zum Auto eine umweltfreundlichere Wahl: Aufgrund des deutlich geringeren Gewichts fällt der Kraftstoffverbrauch bei sparsamen Modellen um zwei Drittel geringer aus auf gleicher Strecke. Zudem benötigen sie im Vergleich zmu Pkw nur einen Bruchteil der Parkfläche – was vor allem im städtischen Raum relevant ist – und sind in Anschaffung und Unterhalt um ein Mehrfaches günstiger. Aber: Mit Motorrädern und Rollern ist man maximal zu zweit unterwegs, für Fahrten mit mehreren Personen also weniger geeignet.

Der Trend zur Elektromobilität zeigt sich auch bei E-Rollern. Das Öko-Plus ist erheblich: Sie bewegen sich nahezu lautlos und verbrauchen verglichen mit Verbrennern pro gefahrenem Kilometer bis zu 80 Prozent weniger CO2 – beim aktuellen Strommix wohlgemerkt, der einen Anteil von ca. 50 % Ökostrom hat. Mehr Ökostrom in den Netzen heißt zugleich: Mehr CO2-Einsparungen bei E-Rollern. Und die Reichweite der besten Akkus ist inzwischen auf nahezu 60 - 100 Kilometer gestiegen. E-Roller bieten damit ausreichend Reichweite für den städtischen Nah- und Pendelverkehr – viele Modelle lassen sich dank entnehmbarer Akkus auch in der Wohnung aufladen.

Jede und jeder mit Autoführerschein darf motorisierte Zweiräder bis 45 km/h fahren. Schnellere Krafträder mit 125 ccm Hubraum erfordern einen Führerschein der Klasse A1 – oder neuerdings bei erfahrenen Autofahrern eine gesonderte Fahrerschulung.

Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Deutsche Energie-Agentur GmbH

Rechtlicher Hinweis

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) informiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz mit dieser Informationsplattform zur Verkehrs- und Mobilitätswende. Darüber hinaus erhalten Hersteller und Händler Informationen zur Umsetzung der novellierten Pkw-Energie­verbrauchs­kennzeichnungs­verordnung (Pkw-EnVKV). Dabei handelt es sich um allgemeine Hinweise, die nicht rechtsverbindlich sind. Für konkrete Fragen ist ggf. eine Rechtsberatung einzuholen. Die dena übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der mittels des Online-Tools zur Erstellung eines Pkw-Labels berechneten Ergebnisse. Entscheidend sind u. a. die Herstellerangaben.

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