Ein Trend der letzten Jahre sind E-Scooter. Die elektrischen Tretroller sind batteriebetrieben und somit emissionsfrei beim Fahren. Ein weiterer Vorteil: Kleine Ausmaße und geringes Gewicht ermöglichen, dass einige Modelle gefaltet und getragen werden können – gerade in Kombination mit dem ÖPNV ideal.

E-Scooter dürfen nur auf Radwegen fahren und sind auf 20 km/h gedrosselt. Zum Fahren benötigen Sie weder einen Führerschein noch besteht eine Helmpflicht. Dank der Digitalisierung haben sich auch bei E-Scootern neue Geschäftsmodelle herausgebildet. Gerade in den Innenstädten prägen Miet-E-Tretroller bereits das Straßenbild – in Berlin beispielsweise mit bis zu 26.000 Stück. Bei verschiedenen Anbietern können Sie die Fahrzeuge per Smartphone-App reservieren und bezahlen. Rund 20 verschiedene Modelle sind, neben den E-Scootern der Verleihanbieter, für den freien Verkauf zugelassen.

Ökologischer Vorteil kommt auf die Nuztungweise an: Zentral für die Bewertung der Umwelteigenschaften ist einerseits, welche Wege ersetzt werden. Verzichten Sie auf eine Autofahrt, ist der Griff zu E-Scootern auch ökologisch sinnvoll. Nachteilig wirken sie sich jedoch aus, wenn sie umweltfreundliche Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad ersetzen. Andererseits sind die Lebenszyklus-Emissionen entscheidend. Das heißt: Wie viele CO2-Emissionen entstehen bei der Herstellung und bei der Nutzung? Liegt die Lebensdauer des Akkus und damit des E-Scooters – wie von einigen Verleihern angegeben – bei lediglich drei Monaten, sind die Umweltauswirkungen pro gefahrenem Kilometer als eindeutig negativ zu bewerten.

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Rechtlicher Hinweis

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) informiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz mit dieser Informationsplattform zur Verkehrs- und Mobilitätswende. Darüber hinaus erhalten Hersteller und Händler Informationen zur Umsetzung der novellierten Pkw-Energie­verbrauchs­kennzeichnungs­verordnung (Pkw-EnVKV). Dabei handelt es sich um allgemeine Hinweise, die nicht rechtsverbindlich sind. Für konkrete Fragen ist ggf. eine Rechtsberatung einzuholen. Die dena übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der mittels des Online-Tools zur Erstellung eines Pkw-Labels berechneten Ergebnisse. Entscheidend sind u. a. die Herstellerangaben.

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