Die Ergebnisse einer Mobilitätsumfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und von forsa durchgeführt zeigen aus Sicht von Verbraucherinnen und Verbrauchern u.a. weiterhin Vorbehalte gegenüber E-Autos und eine hohe Zustimmung zum Verbrenner-Aus. Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich tendenziell „schlecht“ über alternative Antriebsarten informiert. Auch wenn noch gut die Hälfte im Alltag hauptsächlich Auto fährt, zeigen die Befragten ein großes Interesse an alternativen Möglichkeiten zum eigenen Auto, wie z. B. den Ausbau von ÖPNV, Fahrrad- und Fußgängerwegen sowie autofreien Innenstädten.
Ein Drittel würde sich für ein batterieelektrisches Auto entscheiden
Während sich immer noch ein Drittel (32 Prozent) beim Neuwagenkauf für einen Verbrenner entscheiden würde, sind es ebenso ein Drittel (31 Prozent) der Befragten die sich bei einer Neuanschaffung für einen batterieelektrischen Pkw entscheiden würde (gegenüber 12 % für ein Wasserstoff-Auto, 9 % für einen Plug-In-Hybrid und 9 % für einen Hybrid).
Vorbehalte gegenüber Batterieelektrischen Pkw noch
Bei der Frage nach den Gründen, die gegen ein batterieelektrisches Auto sprechen, nannten die Befragten insbesondere die unzureichenden Lademöglichkeiten, die Sorge um eine geringe Reichweite und einen hohen Kaufpreis. Dennoch schätzen die Befragten die Marktdominanz 2030 der batterieelektrischen Pkw mit gut 45 % ein. Nach ökologischen Aspekten gefragt, halten nur 25 % den batterieelektrischen Antrieb für den besten.
Hohe Zustimmung zum EU-weiten Verbrenner-Aus ab 2035
Fragt man die Verbraucherinnen und Verbraucher nach ihrer Zustimmung zum EU-weit geplanten Verbrenner-Aus für den Neuwagenverkauf ab 2035, zeigt sich hier ein klares Bild. 76 % stimmen für diese Maßnahme, davon würden sich zwar 25 % einen späteren Austritt wünschen, jedoch gut die Hälfte findet das Austrittsdatum gut. Lediglich im ländlichen Raum wünschen sich um die 35 % einen späteren Austritt, jedoch die grundsätzliche Zustimmung zur Maßnahme befürworten auch hier 74 %.
Wunsch nach mehr Ausbau von ÖPVN, Fahrrad-und Fußgängerwegen sowie autofreien Innenstädten
Fragt man die Menschen danach, welche Maßnahmen sie sich für die zukünftige Mobilität in Deutschland vorstellen können, zeigt sich eine deutliche Aufgeschlossenheit gegenüber den Maßnahmen weg von autozentrierten Verkehrskonzepten hinzu mehr Ausbau von ÖPNV-Strecken und Fahrradwegen aber auch autofreien Innenstädten.
Weitere Ergebnisse
Alle Ergebnisse, unter anderem zu den Themen Wissensstand zu Antriebsarten, sowie Einstellung zur Förderung von Elektroautos, als auch Mobilitätsverhalten seit der Energiekrise finden Sie als Downloads weiter unten als Ergebnisbericht, sowie alle Ergebnissen tabellarisch als Chartbericht als auch ausgewählte einzelne Grafiken als Bilddatei.
Die Pressemitteilung zur Umfrage finden Sie hier.