Den größten Zuwachs gibt es in China. Rund 4,4 Millionen Neuzulassungen gab es hier. Die Zahl von BEV und PHEV haben sich im Jahr 2022 somit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Damit entfällt ein gutes Drittel des weltweiten Absatzes auf China. Als einer der Gründe wird genannt, dass China weniger Probleme bei den Lieferketten hatte als andere Länder, da die Produktion zu großen Teilen vor Ort stattfinden kann.
Die USA liegen auf Platz drei
In den Vereinigten Staaten wurden insgesamt rund 700.000 neue BEV und PHEV neu zugelassen. Auch wenn die absoluten Zahlen wesentlich geringer sind als jene in China, so ist das relative Wachstum in den USA mit einem Plus von 146 Prozent riesig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vorreiter sind hier die Batterieelektrischen Pkws. Ihre Zahl verdreifachte sich in diesem Jahr. Die Studienbetreiber gehen zukünftig von einem weiteren Wachstum aus. Begründet wird diese Annahme mit den neuen Modellen der Automobilindustrie sowie den eingeleiteten Förderungen.
Trend zu reinen Elektroautos in Europa erkennbar
In Europa stiegen die Zahlen der Neuzulassungen von reinen Elektroautos (BEV) um 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. PHEV dagegen verloren 17 Prozent. Der Trend hin zu batterieelektrischen Fahrzeugen ist damit klar erkennbar. Mit diesen Wachstumsraten ist Europa der zweitgrößte Absatzmarkt für elektrische Fahrzeuge. In Deutschland beispielsweise nahmen BEV um 15 Prozent im selben Zeitraum zu und die PHEV um rund 12 Prozent ab. In dieser Wachstumsdynamik sehen die Studienbetreiber das nahende Ende der Plug-In-Hybride. Der Wendepunkt sei demnach bereits erreicht.