Doch auch wenn der Anteil alternativ betriebener Pkw weiterwächst, ist ein genereller Marktrückgang von Pkw zu verzeichnen. Beim Absatz der Elektrofahrzeuge gibt es eine unterschiedliche Entwicklung je Antriebsart. So sanken die Zahlen der Plug-In-Hybride auf 138.900 Autos, was einem Rückgang von 16 % entspricht. Die batterieelektrischen Pkw nahmen dagegen um 12 % zu.
Weniger Neuzulassungen als im Vorjahresmonat
Im Juni 2022 wurden insgesamt rund 11% weniger Pkw neu zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um 21% und die der privaten um 12% im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Unter den Pkw mit Verbrennungsmotoren nahmen die Dieselfahrzeuge um rund 22% und die Benziner um rund 23% ab. Hingegen nahmen die Autos mit Flüssiggas im Vergleich zum Mai 2021 sogar um 64% zu.
Lieferengpässe, hohe Energiekosten und Unsicherheiten bedingen den RückgangDurch die Corona-Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine sind Produktions- und Lieferengpässe entstanden. Diese führen, zusammen mit den stark erhöhten Kraftstoff- und Energiepreisen, zu einem Einbruch des Absatzes. Hinzu kommen die veränderten Fördermöglichkeiten für Elektrofahrzeuge, die Kaufinteressierte verunsichern und vom Kauf abhalten können. Wirtschaftsminister Habeck hatte vor kurzem das Auslaufen der Förderung für Hybridfahrzeuge bis Ende 2022 angekündigt.
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