Das Fahrrad: Meine erste Liebe

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – und bei meinem Vater lehnte an selbigen stets ein Fahrrad. Ob Sommerhitze, Herbstschauer oder Schneegestöber: Jeden Morgen präparierte er sich mit neonfarbenen Rad- und Regen-Equipment für seine Fahrt zur Arbeit.  Außer in den Sommerferien, die ich als Lehrerkind mit ihm zusammen auf dem Sofa verbrachte: Tour de France, Jan Ullrich, „Qual dich du Sau“. Für mich waren die braungebrannten Adrenalinjunkies auf den kleinen Drathgeschossen echte Helden. So wie mein Vater. Also fuhr auch ich stets mit dem Fahrrad – ob zur Schule, in die Stadt oder in den Urlaub nach Österreich und die Ostsee. Das Fahrrad war meine erste Liebe und ist es noch bis heute. Kein Verkehrsträger ist effizienter, eleganter und vermittelt ein schöneres Fahrgefühl. Egal, ob Stadtrad, Rennrad oder Mountainbike.

Das Fahrradfahren hat auch einige Schattenseiten – besonders in der Großstadt

Doch Radfahren kann auch sehr anstrengend sein. Besonders im Alltag, wo der Wind nicht immer nur von hinten weht. Das gilt im besonderen Maße für die Berliner Großstadt, in der Regen und Hitze für Radler noch das kleinste Übel sind. Vielmehr sind es die mitunter ewig langen Strecken zwischen Büro, Wohnung und Abendveranstaltung, zwischen denen sich für gewöhnlich eine viel zu große Anzahl an Autos, Ampeln und anderen Radfahrern tummeln. Mein Vater war hier konsequent – in 30 Jahren Schule fuhr er kein einziges Mal mit dem Auto. (Meine Mutter mit ihm auf dem Beifahrersitz allerdings schon). Ich bin pragmatischer und fahre im Zweifel auch mal mit der S-, U- oder Straßenbahn, wenngleich ich den Fahrtwind vom Radfahren hier stets vermisse.

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